Visionboard

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Mein Traumhaus - Visionboard in Arbeit von minimalistmuss.com

Kennst das Gefühl unzufrieden zu sein? So sehr das Du richtig innerlich brodelst und das Gefühl hast das Du jetzt, sofort, etwas machen musst, sonst platzt Du gleich vor schlechter Laune?

Naja, so geht es mir zumindest. So häufg bin ich so schrecklich busy und eingespannt, aber am Ende des Tages, der Woche oder des Monats total unzufrieden, weil ich das Gefühl habe das all meine Energie ins Leere gelaufen ist. Aus diesem Grund habe ich dieses Jahr mein GET SHIT DONE – Projekt ins Leben gerufen.

Und ich bin richtig froh wie es bis jetzt läuft. Klar, es gibt die ein oder andere Woche in der es nicht so rund läuft, aber ich habe in diesen ersten 14Wochen des Jahres doch schon allerhand erledigt das mich meinen Endzielen so einiges näher bringt.

Für mein Privatziel habe ich mir vorgenommen fitter zu werden. Und damit das nicht nur so eine Phrase bleibt, habe ich mir ein Visionboard gemacht, was fitter und glücklicher eigentlich heißt und wie es, vor allem, überhaupt aussieht.

Kleines Visionboard - was heißt "zufriedener" und "fitter"? Und wie sieht das für mich aus?

Kleines Visionboard – was heißt „zufriedener“ und „fitter“? Und wie sieht das für mich aus?

Für mein Businessziel heißt das nicht nur das endlich wieder regelmäßig und meinen Erwartungen entsprechend arbeite, sondern auch, und vor allem, das ich richtig dabei verdiene. Das hat was mit Selbstrespekt zu tun. Als Gehaltsmassstab habe ich mir hierfür meinem Mann genommen. Er ist Pro indem was er tut, ich indem was ich tue. Warum sollte meine Arbeit also weniger wert sein als seine?

Eben – gender inequality kann mich mal!

Das alles klappt also so weit so gut. So gut, dass ich glaube das ich nicht bei einer 1-Jahresplanung bleiben sollte.
Klar, eins nach dem anderen – baby steps und so. Aber in den Momenten, in denen dann doch Zweifel an der ganzen Mission hochkommen, oder in denen man sich schon mal selbstgefällig selbst auf die Schulter klopft weil es ein guter Tag war, hilft es sich zu verdeutlichen, dass es da noch noch mehr gibt. Mehr, auf das sich das ganze Zuarbeiten so sehr lohnt.

Ich habe jetzt angefangen noch mehr Visionboards anzulegen. Beospielsweise eins was unser zukünftiges Haus betrifft.
Ich bin ein architekturafiner Mensch und weiß was mir gefällt, aber es bringt so viel Klarheit einmal alles zusammen zu tragen was man wirklich will (oder auch nur glaubt zu wollen), wie das mit den anderen Elementen zusammen passen kann und wie man das, in Bezug auf Budget und Realisierung, planen kann. Die Tatsache das wir z.Z. noch eine Ewigkeit weit weg von einem Haubau sind, spielt hier keine Rolle. Mein zukunftiges Haus soll mein Heim, mein Kreativbereich und mein Rückzugsort werden. Und weil ich nie ein richtiges Zuhause hatte, habe ich allerhand Ansprüche und wünsche – und jetzt schon daran „zu werkeln“, wenn auch nur im Geiste und auf Papier, macht es jetzt bereits zu meinem ‚Zufluchtsort‘.

Mein Traumhaus - Visionboard in Arbeit von minimalistmuss.com

Visionboard – eine Alltagsstütze.

Es mag also für einige weit hergeholt sein, aber mir hilft dieses Board auch bei allerhand anderer, unmittelbarer Entscheidungen im Hier und Jetzt.

  • Es hilft mir dabei nicht an meinen eigenen Preisen zu zweifeln, wenn ich zu hören bekomme ich sei zu teuer. Ich will, was ich will und auch wenn das ist nichts Extravagantes ist, muss eben auch einmal bezahlt werden. So wie jeder andere seine Wünsche durch gute, ehrliche Arbeit verwirklichen will.
  • Es hilft mir dabei im Hier und Jetzt keinen „Scheiß“ zu bauen oder Unnötiges zu kaufen und verschwenderisch bei etwas zu sein das mich nachher nicht glücklich macht. Oder umgekehrt: mir mal fälschlicher Weise etwas nicht zu gönnen, weil ich glaube ich müsse mir alles Gute für säter bewahren.
    Wenn ich doch weiß wie ich mein Leben später einmal gestaltet sehen will, kann ich das doch jetzt schon in meine Investitionen miteinbeziehen. Und das fängt auch schon bei Kleinigkeiten an, wie z.B. Tassen.

    • Jawohl! Mein Kleiner hat letzte Woche allein 4Tassen zerschmettert und in einem Minimalistenhaushalt ist das eine Menge.
      Was würdest du jetzt machen? 4 billige Tassen kaufen bei denen es eh egal ist ob sie „überleben“? Oder würdest Du „investieren“? Lieber in 2 Bruchsichere und zwei andere die Du wirklich willst… die man zwar bewusst von den Kindern fernhalten muss… die Du aber schon jetzt genießen kannst und es mit Deiner Weitsicht vielleicht in das Traumhaus schaffen zudem sie super passen werden…???

Du siehst also, ich benutze und integriere so abstrakte „Motivationstools“ mal wieder ganz pragmatisch. Ich mache mich jetzt auf und überlege welch andere Visionboards mir noch von Nutzen sein könnten und freu mich, wenn Ihr mir in den Kommentaren sagt ob, und wofür Ihr dieses Werkzeug nutzt.

 

2 Comments
  • 21. April 2016

    Hallo Nic,

    ich habe mir, vor ein paar Monaten ein Visionboard für meine berufliche Weiterentwicklung erstellt. Vieles, was ich an Bildern und Worten aus Zeitschriften zusammensammelte, war intuitiv. Nun zeigt sich langsam, dass sich einiges in eine Richtung entwickelt, an die ich damals noch gar nicht denken konnte. So verstehe ich erst heute, wo dir Reise hingehen kann. Gut, dass ich es aufgeklebt habe, sonst könnte ich mich daran nicht mehr erinnern. Interessant wie das Unterbewusstsein wirkt.

    Deine Idee, Visionboards auch für „kleinere“ Themen zu nutzen, inspiriert mich. Danke dafür.

    Herzliche Grüße

    Kathleen

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