Der einfachste Kuchen der Welt.

Der einfachste Kuchen der Welt.

Wenn ich von „a home worth having“ spreche dann gehört für mich persönlich auch unabdingbar, unverzichtbar, geht-gar-nicht-ohne dazu:

GUTES ESSEN!

Und weil mein Mann und ich beide sehr gut in der Küche sind, sind wir jetzt auch an dem Punkt angekommen an dem wir kaum noch auswärts essen gehen, weil wir schon solch hohe Ansprüche haben, dass es ein durchschnittliches Restaurant einfach nicht mehr tut. „So kochen können wir auch und noch besser!“ Mit 2 Kleinkindern finden wir schon selten genug die Zeit mal auszugehen und wenn wir es denn dann mal schaffen, soll es etwas besonderes sein das man sich gönnt, auf das man sich freut. Wenn dann das Essen nur so OK ist (wie gesagt, wir sind schon von Haus aus sehr gutes Essen gewohnt), dann kann das schon den Abend trüben.

Wir müssten also eigentlich jetzt anfangen preisgekrönte Restaurants „abzuklappern“, aber die haben dann ja auch, zurecht, entsprechende Preise. Preise die wir einfach nicht zahlen wollen (warum, siehe HIER schon mal erklärt) und uns dann immer denken: „Anstatt 200€ für das Menu auszugeben, suchen wir uns ein tolles Rezept raus und kaufen lieber richtig feine Zutaten für, sagen wir mal, 75€ ein und kochen dann lecker und entspannt zu hause selber.“

Minimalistisch, aber gut leben. An den richtigen Stellen etwas "tricksen" und ohne großen Aufwand tolle Kuchen backen. Minimalistmuss.com

OK, das sind die viel zu raren Ausnahmen vom Alltag. Das geht natürlich nicht immer so. Nichtsdestotrotz, heißt für uns minimalistischer leben auch weniger vorverarbeitete Lebensmittel kaufen. Wobei ich da ja offen gestehen muss das der Minimalismusgedanke da ganz klar dem Genuss- und Geschmacksmerkmal von „selbst gekocht“ hinten ansteht. Oder wie die Franzosen gerne sagen: „Dosenfutter ist für Tiere, nicht Menschen!“

Minimalistisch, aber gut leben. An den richtigen Stellen etwas "tricksen" und ohne großen Aufwand tolle Kuchen backen. Minimalistmuss.com

 

Jetzt habe ich als Selbstständige und Mutter aber nicht Zeit en Masse, oder die Geduld jeden Tag selbst, aufwendig, zu kochen – also, wird „getrickst“ und vereinfacht wo es nur geht. Und mit einem meiner besten MIM-Rezepte möchte ich gleich starten:

Der einfachste Kuchen der Welt!

Bei uns zu hause ist ganz klar mein Mann (ganz das französische Klischee) der „Maître du dessert“, also verantwortlich für süße Schweinereien, und dieses Rezept habe ich auch Ursprünglich von ihm… ABER ich habe es so angepasst das es nun unser Standard- „Mal-eben-schnell-was-ganz-problemloses-backen-wenn-unverhofft-Gäste-vor-der-Tür-stehen“- Rezept geworden ist…oder wenn man einfach mal keine Zeit oder Lust hat aufwendig zu sein und trotzdem hausgemachten Kuchen haben will.

Minimalistisch, aber gut leben. An den richtigen Stellen etwas "tricksen" und ohne großen Aufwand tolle Kuchen backen. Minimalistmuss.com

Lange rede kurzer Sinn: kommen wir endlich zu Potte.

Dieser Kuchen ist so easy weil ihr keine Waage braucht und fast keine Zahlen und Proportionen in Kopf behalten müsst. Denn es beginnt so:

Minimalistisch, aber gut leben. An den richtigen Stellen etwas "tricksen" und ohne großen Aufwand tolle Kuchen backen. Minimalistmuss.com

Basisrezept

ZUTATEN:

  •  1 Becher Fruchtjoghurt nach Wahl – die Standardgröße für eine Portion 150-200ml.
  • Mehl
  • Eier
  • Zucker
  • Öl
  • Backpulver

Joghurt in Rührschüssel leeren und Becher behalten!!! denn der dient euch jetzt als Masseinheit.

Mein Normalkuchen braucht dann 3 Becher Mehl (aber ihr könnt gerne auch nur 2 oder 4 nehmen) und

  • pro Becher Mehl ein Ei – also hier 3 Eier.
  • pro Becher Mehl 1/4 Becher Öl – also hier 3/4 Becher Öl.
  • pro Becher Mehl 1/4 Becher Zucker – also hier 3/4 Becher Zucker.

>>> Alles mixen (samt Joghurt & 1Tüte Backpulver), in eine gefettete & gemehlte Form und bei 180°C für 30min in den Ofen. FERTIG!

Einfacher geht es nicht!

Wie jetzt, aber die Bilder hier haben doch noch Obst drin??? Ja, das ist ja das wunderbare an diesem Rezept: Man kann so herrlich variieren. Die Zusammensetzung des Kuchens von den Bildern lautet wie folgt:

  • 1 Becher Naturjoghurt/Quark
  • 1 Becher Weizenmehl, 1Becher Dinkelmehl & 1 Becher gemahlene Haselnüsse
  • 3 Eier
  • 3/4 Becher Kokusnussöl
  • 1/4 Becher Zucker (wir essen sehr wenig Zucker und die 3/4 Becher kommen nur rein wenn wir Gäste haben)
  • 1 Tütchen Backpulver und
  • 4 große Aprikosen, in Hälften obenauf.

>>> nur Vorsicht!, Dinkelmehl und Obst im Teig brauchen etwas längere Backzeit. Hier: ca 35-40 min.

Also gehet hin, probiert und tobt euch aus.

  • Tauscht Mehl gegen gemahlene Mandeln, Haselnüsse, Kokosflocken oder andere Mehlsorten aus.
  • Beeren und andere Weichfrüchte, wie Bananen, schmecken super IM Teig, andere (wie auf meinen Bildern) oben AUF dem Kuchen.
  • Oder spielt doch mal mit anderen Ölen: Nussöl schmeck auch ganz herrlich, ist aber sehr intensiv (also vllt was weniger nehmen).
  • Natürlich kann der Zucker auch einfach ausgetauscht werden durch Stevia oder Honig oder….
  • oder vielleicht Schockostückchen im Kuchen?

In jedem Fall: GUTEN APPETIT!

Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Fotos von euren Kreationen schickt!

 

 

2 Comments
  • 15. August 2015

    Das Rezept finde ich ganz toll! Es erinnert mich an mein liebstes Muffin-Grundrezept. Da arbeite ich mit Tassen und es lässt sich genau so toll variieren.
    Dein Kuchen sieht ja auch wahnsinnig lecker aus, mmmh!
    Liebe Grüße!

    • 15. August 2015

      Freut mich Carolin das es dir gefällt.
      wenn du ihn mal versuchst: schickst du mir ein Bild?

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