1. Juli 2015
Wie viel Spielzeug ist zuviel? Minimalismus leben mit Kindern.
Ups!!!
Der Artikel den Du suchst ist umgezogen!
Während Minimalismus mir immer wichtig sein wird, ist Minimal nicht mehr das einzige Muss. Meine Tagline war schon immer: Alles für „A Home Worth Having“ und so habe ich genau das jetzt in Angriff genommen: Das wertvolle und wertEvolle Zuhause. Und das findet ihr jetzt genau hier >>> ahomeworthhaving.com, oder kurz: AHWH.CH
Tintenhexe
Ich finde es auch besser, wenn Kinder nicht so viel haben, weil der Besitz ja doch nicht glücklich ist oder die Natur auch ein toller Spielplatz ist!
Nic Pinguet
Und es auch gut tut mal anders zu sein 😉
Meine Eltern haben immer gesagt: „Du bist was du im Köpfchen hast!“ Das war immer auf schulische Leistung bezogen, aber gilt doch genauso für die Fähigkeit fantasievoll und kreativ zu sein, oder?!
Horst Hermann
Bescheuert!Bin selbst ein verwöhntes Kind und mach mir nen Spass daraus irgendwelche Erziehungsratgeber zu lesen.Ich war immer gut in der Schule hatte immer Freunde war allzeit glücklich und hab ein schönes Leben.Ps:letztes Jahr hab ich ca.30 Packerl und 150€ bekommmen.
Ausserdem wieso nicht Battriebetrieben?
Natalie Rommel
Ich finde den Denkanstoss ganz gut. Mein Sohn hat eine Kiste fuer sein Spielzeug. Wenn nix mehr reinpasst und er etwas neues haben will, muss er eben was abgeben.
Zudem ist ja in den jungen Jahren einiges dabei, was dann nicht mehr altersgerecht ist. Da ist man unter umstaenden immer am neu kaufen und wegraeumen. Also kauf ich nix neues, bis er nicht mehr mit seinem Zeug spielt. Sonst kauft man sich ja dumm und daemmlich.
Nic Pinguet
Und später, wenn sie größer sind, gibt es ja auch „toy rotation“, Natalie.
Also wenn man seine Spielsachen ausmistet, und nur einen Kern behält, den Rest wegräumt und nach ein paar Wochen einfach mal wieder Spielsachen austauscht. Da kommen einem die eigenen „alten“ Sachen auf einmal so neu vor, wenn man sie einfach nur lange genug nicht gesehen hat.
Das einzige was wir wirklich neu gekauft haben war unser WheelyBug, da haben wir einfach keinen Gebrauchten gefunden. Und ich glaube es ist für Kinder nur so ein „unmögliches Ding“ gebrauchtes anzunehmen, wenn es für die Eltern ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Vielen Dank das du vorbeigeschaut hast!
Nic Pinguet
Und dann stand plötzlich #BOCKMIST auf der Tageskarte.
Da freue ich mich wir Bolle das dieser Artikel heute alleine über 800x gelesen wurde und muss heute abend zu meinem Entsetzen feststelllen: Nachdem ich ihn Mittwoch schön fertig eingestellt hatte, hab ich es verpasst den Rechner runterzufahren… und heute morgen hämmerte mein Kleiner schön auf der Tastatur rum.
Ich hab mir nichts gedacht, den Kleinen einfach nur „verjagt“….. und jetzt sehe ich: den ganzen Tag war ne halbfertige, frühere Version des Artikels online…. hat mein Monster in der WordPress Timeline nen früheren Zwischenspeicher wiederhergestellt.
Können die 800 Leute bitte wiederkommen und sich nochmal bitte DEN RICHTIGEN ARTIKEL durchlesen…bitte, bitte…der ist so viel besser!
#LifeOfAWorkAtHomeMom #raisingSaboteurs #MamaMussMalEbenWeinenGehn
Regina
Coole Geschichte, ich dachte immer, ich bin die einzige, die versucht, bei Spielzeug mit wenig auszukommen und Gebrauchtes zu verwenden. Jetzt sind die schon ziemlich groß und haben eigentlich fast gar nix mehr außer Fahrräder und Fußball, ein paar Puppen und Brettspiele. Der Rest ist nicht mehr interessant. Und der Rest ist vergleichsweise wenig. Die Regel mit Keine Batterie/kein Gesang/keine komischen Fake Haustiere hatten wir auch mal 🙂 Allein schon, weil ich das so gruselig fand. Trotzdem, die Kids haben ein sattes und volles Leben. Der älteste, der ist jetzt 10/2 hat sogar letztens alles alles alles, was noch Spielzeug sein könnte aus dem Zimmer verbannt und dafür Poster aufgehängt und umdekoriert…ganz von selbst. Übrigens hatte schon meine Oma ein rollierendes Spielzeugsystem. Alle 4 Wochen kam ein Teil in den Dachboden, ein anderer Teil wieder runter. Das war jedes mal cool, weil immer wieder was neues dabei war 😉
Wolfram Lührig
Moin,
wir haben eben auch gemerkt, das viel Spielzeug nichts bringt. Unsere Jungs hatten dann die Tendenz alles aus den Regalen zu holen und auszukippen. Dann ist echt kein Platz mehr zum Spielen übrig. Das Aufräumen klappt dann nicht mehr und Stress ist Vorprogrammiert. Wir haben dann Kisten auf den Dachboden gestellt und ab und an die Spielsachen ausgetauscht. Da hilft dann der Entzug, damit wieder gespielt wird.
Schön finde ich:
„Ich habe das Gefühl das “Kinderkram” überall rumliegt. Aber dann denke ich mir das genau dieses Spielzeug doch sein Geld wert war, denn es wird ja damit gespielt. Das unnütze Zeug ist das was nicht in der ganzen Bude rumfliegt.“
Da bekommt man nochmal eine ganz andere Sichtweise auf die Spielsachen. Unsere Erkenntnis und unser Ziel ist es, genau wie Du beschreibst, Zeit zu verschenken.
Tschüss
Wolfram
Nic Pinguet
Hallo Wolfram,
schön das du den Weg hierher gefunden hast.
Übers aufräumen habe ich (noch) nicht geschrieben… dazu gibt es nächste Woche einen Gastbeitrag von einer Expertin 😉
Aber das ist ganz ehrlich immer der Gedanke der mir kommt wenn ich bei anderen Leuten zu Besuch bin: Warum tun die sich das an? Das meine ich nicht im urteilenden Sinne („Oh man wie sieht es denn hier aus?!“), denn es ist so wie du sagst… die Kinder hauen alles raus was geht… das ist wie mit Süßigkeiten… Die Augen sind größer als der Magen… oder in dem Fall größer als die Hände die damit spielen sollen!
Bea
Hallo Nic,
Tatsächlich denke ich auch oft, dass meine 3 Kinder im Vergleich zu anderen total wenig Spielzeug haben. Ich hab von Anfang an die Devise gehabt, lieber richtig viel von einer guten Sache z.B. lego oder Bauklötze, damit man ordentlich was konstruieren kann. Nichts ist frustrierender als einen riesen Turm bauen zu wollen und dann nur 25 Steine zu haben. Die Frage was geschenkt werden darf, kenne ich auch. Ich versuche immer etwas zu finden, wovon alle 3 Kinder profitieren und mag es, wenn eine guteSache von allen zusammen geschenkt wird. Ich kenne auch Kinder, die nach ihrem Geburtstag noch Wochen später unausgepackte Geschenke rumfliegen haben. Das sagt doch schon alles. Und von Weihnachten kenne ich auch, dass zu viele Pakete dazu führen, dass selbst heiß gewünschte Dinge nicht richtig wahr- und angenommen werden. Weniger ist IMMER mehr! Und kaputte Spielsachen gehören in 90% der Fälle aussortiert oder ausgebessert. Ich mochte als Kind schon nicht die Spielsachen bei anderen wo alles unvollständig oder kaputt war.
In diesem Sinne
lg
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Elisa
Ich fand den Artikel sehr schön, da ich auch ein Fan von „minimalistische“ Kindheit bin. Aber die Behauptung, ein zwei Jährige kann besser sprechen weil er wenige Spielzeug hat hat mich sehr gestört. Als Psychologin kann ich bestätigen dass zweisprachige Kinder in der Regel etwas später anfangen zu sprechen, das ist aber natürlich keine Regel sondern nur eine Beobachtung über die MITTELWERT, es gibt natürlich zweisprachige Kinder die schneller oder noch später als einsprachige Kinder das Sprechen lernen. Und ich habe sogar ein gutes Beispiel: bei uns zu Hause ist genau das selbe Setting: zweijährige Jung, zweisprachige Familie, absolut minimalistische Spielzeugbestand und die Sprache von unser Sohn ist bis jetzt nicht gut entwickelt. Also, meine Fazit: Verallegemeinerungen sind gefährlich, vor allem wenn es von Einzelfälle ausgehen. Jedes Kind ist anders und wir sollen ja als Mütter nicht alle Erfolge der Kinder als unser eigene Leistung interpretieren. Erkenn doch dass dein Kind Sprachbegabt ist und bewundere ihm dafür, Erziehung ist nicht alles 😉
Nic Pinguet
Liebe Elisa,
In keinster Weise wollte ich verallgemeinern. Ich bin Designerin und keine Therapeutin oder Ärztin. Und wenn du nochmal genauer liest: Ich habe nur gesagt das ich mir das so als Erklärung zurechtlege und das auch nur bei meinem Kind. Es kann natürlich sein das meine Kids überdurchschnittlich sprachbegabt sind…. Allerdings muss ich selbst immer belustigt mit den Augen rollen wenn Eltern so über ihre eigenen Kinder reden. Für Eltern sollten die eigenen Kids immer „etwas besonderes“ sein, aber hæufig finden sich die Erklärungen für Abweichung von der Entwicklungsnorm doch eher im Umfeld und den Bedingungen als in der Genetik.
Aber ich danke dir ganz herzlich fürs Lesen und Kommentieren. Freut mich immer sehr wenn konstruktive Kritik kommt.
LG,
Nic*
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Aga
Und wie ist das so, mit zunehmenden Alter und anderen Kindern?
Wir selber leben eigentlich auch sehr minimalistisch, zumindest/vor allem, was Spielzeug angeht (beim Rest gibt es noch viel zu tun 😉 ). Wir waren da schon immer recht „streng“ und so haben wir tatsächlich recht wenig Spielzeug. Und unsere Tochter konnte sich schon immer prima und wunderbar beschäftigen, stundenweise. Wir haben das immer darauf begründet, dass sie nicht überreizt ist, dass es nicht ein zu viel ist und dass sie vor allem ihre eigene Fantasie nutzt. Wenn sie zbsp bei den Grosseltern ist, die ein Arsenal an Spielzeug haben (meistens leuchtende Bling bling Dauerbeschallung), rennt sie wie ein Eichhörnchen auf Drogen von einem Teil zum anderen. Gut, nicht mehr so extrem. Aber es war lange Zeit so, dass man gesehen hat, dass sie überfordert war und gar nicht in der Lage war, länger als 5 Minuten mit etwas zu spielen. Vor allem, wenn daneben noch die Oma stand, die dazu aufgefordert hat „guck mal hier“, „guck mal da“ und permanent das nächste Spielzeug anschaltet.
Soweit, so gut. Mittlerweile (4 Jahre) ist sie aber doch immer öfter bei anderen Kindern zu Besuch, deren Kinderzimmer mich selber stets erschlagen. Noch ist es nicht sehr ausgeprägt, aber ich merke zunehmend, dass unsere Tochter auch gerne so etwas hätte. Die meiste Zeit über ist nichts und bei uns spielt sie nach wie vor stundenlang zufrieden vor sich her. Aber ab und wann kommen doch so Phrasen wie „ich möchte auch so ein Lego Prinzessinnen Haus/XY“.
Wie ist das? Kann man den Kindern es irgendwie erklären? Schmackhaft machen? Ist es nur eine „Phase“? Ich weiss nicht so ganz, wie ich das einordnen soll und wie ich damit umgehen kann.
Ich weiss, dass ich selber als Kind/Jugendliche immer sehr resistent war. Mir war es egal, was andere sagten, dachten, hatten oder was auch immer. Unsere Tochter (der Sohn, der erst 9 Monate jung ist scheint ganz, ganz anders zu sein – viel selbstbewusster, in sich ruhender) scheint aber sensibler darauf zu sein, was „man“ so macht. Es geht ihr nicht um das konkrete haben, scheint es mir. Eher um das „dazu zugehören“. Ist vielleicht ein wenig am Thema vorbei, aber irgendwie…ja. Vielleicht Ideen, Erfahrungen?
rabe wurzelfrau
hallo mein kind hat eine kinderküche und da ist natürlich auch holz küchenzeug dabei inkl holzobst und holzgeüse. das sind an sich schon viele kleinfeile. kinderspielsachen mit denen sie nicht spielt habe ich schon weg gegeben.
Birgit
Hallo,
super zusammengefasst und sehr interessant. Ich kenne das alles und vor allem das gefühl, dass wir keine Minimalisten sind, weil die Kinder trotzdem noch so viel Kram haben, aber ich kenne eben genau dieses“im Vergleich haben meine Kinder ja fast nichts“ und das ist so verrückt 🙂
Ich denke gerade mit Kindern ist Minimalismus ein Lebenprojekt oder eigentlich ist es eh ein lebensprojekt ein ewiges Loslassen und nicht Reinlassen und wieder Loslassen. Was ich mir immer sage, irgendwann, wenn die Kids mal ausgezogen sind, aber dann, dann werde ich echte Minimalistin und nicht nur eine wäregern-Version: Übrigens hatte ich sogar mal eine ganze Kinderzimmer-Reduktions-Challenge am Blog, vielleicht magst mal vrobei schauen: http://suchtdasglueck.at/challenge-chaosfreies-kinderzimmer/
Liebe Grüße,
Birgit
minimalISTmuss
Danke Dir Birgit für deinen Kommentar. Ich schau gleich mal vorbei!